Meine Mama und ich hatten mal wieder einen Kurtrip geplant. Und wie wir es bereits aus den Vorjahren gewohnt waren, klappte auch dieses Mal nicht alles, wie es angedacht war. Das letzte Mal konnten wir unsere Ibiza Reise aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht antreten und hatten stattdessen im darauffolgenden Jahr Kos gebucht. Dieses Jahr ist unsere Wahl wieder auf Griechenland gefallen, jedoch auf eine andere Insel, nämlich Rhodos. Was dabei jedoch keiner ahnen konnte, dass dieses Jahr wieder ganz furchtbare Waldbrände in verschiedenen Teilen Griechenlands wüteten. Unser Hotel wär nahe Lindos gewesen und wie konnte es anders sein, waren dort direkt starke Waldbrände, weshalb alle Reisen kurzer Hand abgesagt wurden.
Zu unserem Leid mussten wir mehr als kurzfristig ein neues Reiseziel finden. Das gestaltete sich etwas schwierig, da wir einerseits mitten in der Hochsaison waren, dadurch vieles ausgebucht war und andererseits suchten wir für diesen Kurztrip ein Reiseziel, welches nicht weiter als drei bis vier Flugstunden weg war. Zudem sollten die Flugzeiten das meiste aus den zur Verfügung stehenden Tagen herausholen, sprich früh hin und spät zurück. So wurde es mal wieder Mallorca. Für die eigene Vorfreude war dies ein wenig schwierig. Mallorca hat sehr schöne Ecken und hat mir bisher immer sehr gefallen, allerdings hatten wir uns beide voll auf den griechischen Flair eingestellt.
Den Osten Mallorcas hatten wir uns vor Jahren nur vereinzelt angeschaut gehabt, weshalb wir uns für den Ort Calla Millor entschieden hatten. Das Hotel war das vorletzte an der Küste, sodass wir weit weg von dem Trubel des Ortes weg waren. Kurz zum Hotel, es war wirklich sehr clean, weiß, viel Beton, eine geöffnete Bar und ein Restaurant. Demnach hatten wir auch nicht viel Optionen innerhalb des Hotels. Für unseren Zweck war es jedoch ausreichend, aber ich würde nicht noch einmal dort hinfahren. Auch der Ort war jetzt nicht so überragend schön, dass ich diesen auf meine Liste der Top Reiseziele setzen würde. Sehr viele aneinander gereihte Bars sowie viele Shops, in denen sich die verschiedenen Musikstile vermischt hatten. Alles sehr belebt, hell und laut. Es hat mir teilweise ein bisschen Magaluf oder Ballermann Vibes gegeben. Das war nicht das was wir in unserer Vorstellung so hatten.
Unsere Tage gestalteten sich fast immer sehr relaxed: Frühstück, Strand, Pool, Duschen, Bar, Abendessen, Bar. An unserem dritten Tag schwammen im Meer viele Feuerquallen. Du konntest beobachten, wie die Menschen ins Wasser gegangen und gleich wieder herausgekommen sind. Manche hatten Rötungen andere sogar richtige Quaddeln. Ein Spanier hat mit seiner kleinen Tochter und einem Eimer die Quallen aus dem Wasser geholt. Ich habe noch nie zuvor solche Quallen gesehen. Später wurde am Strand auch eine Fahne gehisst, die auf die Quallen aufmerksam machte. Auch diese hatte ich vorher noch nie gesehen.
Damit nicht jeder Tag gleich aussah, haben wir einen besonderen Ausflug geplant, über welchen in dem darauffolgenden Beitrag berichtet wird. Stay tuned 💚







