Tag eins von Steffen und Lina erkunden verschiedene Bereiche Kretas mit dem Auto. Unser erstes Ziel war Heraklion. Die Hauptstadt Kretas ist circa 20 Minuten mit dem Auto von unserem Hotel entfernt.
Der Beginn unseres Ausfluges war etwas holprig. Das Auto haben wir in einem Parkhaus abstellen wollen, zu unserer Überraschung und anfänglichen Verwirrung, darf man dieses dort nicht selbst parken, sondern übergibt es vor dem Parkhaus an einen Mitarbeiter. Aufgrund dessen, dass dies sehr sehr schnell vonstatten ging, hatten wir keine Zeit unsere Sachen aus dem Auto mitzunehmen. Wir waren zu dem Zeitpunkt weder eingecremt noch hatten wir die Go Pro aus der Strandtasche im Kofferraum mitgenommen. Wir haben dann ganz freundlich nach unseren Sachen gefragt und ein Mitarbeiter hat uns eher weniger begeistert zu unserem Auto begleitet. Hinunter ging es mit einem Fahrstuhl, welcher unfassbar winzig war. Zudem war es unangenehm heiß darin, für Menschen mit Platzangst definitiv unvorstellbar. Nachdem wir das Auto abgestellt und uns eingecremt hatten, kam das nächste kleine Problemchen. Meine Kontaktlinsen haben so furchtbar gebrannt, dass ich sie herausnehmen musste. Daraufhin hab ich die nächsten Minuten nur verschwommen gesehen und die Sonnencreme mit Tränenflüssigkeit halb wieder aus meinem Gesicht entfernt. Zu guter letzt des schwierigen Starts lag mein Sonnenhut auch noch im Auto. Zurückgehen wollte ich aber nicht, da die Mitarbeiter des Parkhauses bei unserem ersten Besuch schon nicht so begeistert waren. Da musste dann H&M herhalten 🙂
Auf unserer Tour quer durch Heraklion haben wir uns verschiedene Kirchen, Gebäude und den Hafen angeschaut. Ebenso durfte das Schlendern durch die Gassen der Stadt nicht fehlen. Für das Mittagessen sind wir einer Empfehlung einer sehr guten Freundin von mir gefolgt. Das Restaurant Peskesi kann ich jedem von Herzen nur empfehlen. Atmosphäre, Service und Essen waren traumhaft. Zur Vorspeise haben wir uns ein Olivenöl aus der Region ausgesucht, welches wir mit frisch gebackenem, warmen Brot genießen konnten. Anschließend haben Steffen und ich uns einen „Chicken Burger“ sowie vier Stunden gegartes Lamm aus der Region, welches mit griechischem Käse überbacken und mit einer Joghurtsoße sowie Pilafi serviert wurde geteilt. Dazu gab es hausgemachte Limonaden, welche mit verschiedenen Kräutern angereichert waren. Obwohl wir schon satt waren, konnten wir den Nachtisch sowie den Raki aufs Haus nicht verweigern. Ich weiß nicht wie das Gericht heißt, jedoch war es wie eine Art Grießbrei, angereichert mit gerösteten Walnüssen und Zimt. Einfach lecker.
Nach unserem Stadttrip haben wir auf dem Heimweg noch Halt an einem Strand gemacht. Feiner Sandstrand und menschenleer ist hier doch eine Seltenheit. Das Wasser war auch hier sehr klar. Allerdings sind wir nicht lange geblieben, da sich der anfangs leere Strand sehr schnell gefüllt hatte und die Menschen halb auf unseren Handtüchern saßen, zumal wurde es ohne Schirm doch sehr sehr heiß um den Kopf herum. Wir haben es uns zum Abschluss des Tages am Pool gemütlich gemacht und ein wenig gelesen. Jetzt sitzen wir in einer Bar und planen unseren Ausflug für morgen.











