Bodensee Tag 1 & 2

22 Juni 2021

Steffen und ich sind über meinen Geburtstag in meine zweite Heimat, an den Bodensee, gefahren. Schön wieder hier zu sein. Es gibt keinen anderen Ort, der mir so vertraut ist. Den Abend am Anreisetag haben wir mit einem Aperol und einem Bier im Café direkt am Steg sowie Antipasti ausklingen lassen.

23 Juni 2021

Selten einen Tag mit so gemischtem Wetter gehabt. Vormittags sind wir runter an die Werft in Kressbronn gegangen. Dort haben sie direkt in die alte Werft traumhaft schöne, aber irrsinnig teure Wohnungen mit direktem Blick über den See hineingebaut. An diesem Morgen waren fast keine Boote auf dem See. Das Schwemmholz am Ufer und das klare, ruhige Wasser sowie die Menschenleere hatten schon fast was meditatives. Das einsame Boot was vor uns auf dem See lag hat das Bild komplett gemacht, fast wie aus einem Werbeprospekt. Direkt an der Werft ist ein kleiner Hafen mit Segel- und kleinen Sportbooten. Steffen hat hier ein paar Fotos über den See gemacht. Anschließend haben wir unsere Badesachen geholt und sind an die Argen gefahren. Dort haben wir geparkt und sind an der Argen durch den Wald runter zum See gelaufen. Dort war ich früher schon oft mit meinen Eltern und meinem Hund Baden. An diesem Ort geht wie eine kleine „Landzunge“ in den See hinein. Auf der rechten Seite befindet sich der Segelboot- und Yachthafen Langenargen. Auch hier war es relativ leer. Wir haben uns mit unseren Handtüchern einen netten Platz eingerichtet. Von diesem konnten wir einem Segelkurs zuschauen wie sie ihre Boote fertig machten und losfuhren. Aufgrund der Boote haben wir unseren Liegeplatz auf die andere Seite verlegt, da das Wasser unruhig wurde. An unserem neuen Platz haben wir Besuch von einer Ente bekommen. Sie lief in einer Seelenruhe auf uns zu und watschelte um uns herum, bevor sie sich wieder ins Wasser begab. Das Wetter schien langsam umzuschlagen, sodass wir den Heimweg antraten. Abends zog sich der Himmel komplett zu und es schüttete wie aus Eimern, dass man dachte die Welt geht gleich unter. Nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei und der Himmel klarte wieder völlig auf. Wir konnten sogar über dem See die Berge wieder sehen. Faszinierend… an diesem Abend spielte Deutschland gegen Ungarn, wir schauten das Spiel und gingen schlafen.

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