Robinson Agadir

Das war das Hotel was wir gebucht haben. Lina war schon öfters ins solchen Clubs. Für mich war es das erste mal in der Robinson Hotelreihe. Ich kannte Cluburlaube natürlich von früher, bin aber die letzten Jahre meist in Hotels gefahren, die nicht diesen Clubcharakter hatten.

Empfangen wurden wir sehr freundlich, nachdem wir erstmal an der Passkontrolle am Flughafen angestanden haben. Diese lief ohne Probleme ab. Als kleinen Tipp: seid vorsichtig bei der Einreise. In Marokko sind so Sachen wir zum Beispiel Drohnen nur mit einer Ausnahmegenehmigung einzuführen. Anderweitig werden sie schon am Flughafen konfisziert und man hatte die längste Zeit eine Drohne gehabt.

Naja sowas haben wir natürlich nicht dabei gehabt. Am Ausgang vom Flughafen haben wir uns kurz nach unserem Bus erkundigt und sind Richtung Parkplatz gelaufen. Schnell kam uns ein netter freundlicher Mann entgegen, der uns die Koffer zum Bus gebracht hat. Ich dachte im ersten Moment oh sehr cooler Service seitens TUI, aber falsch gedacht. Kaum am Bus angekommen wurde ich freundlich gebeten doch ein Trinkgeld für die zwei Meter Koffer schieben zu geben. Ich verneinte und sagte das ich kein Kleingeld einstecken habe. Selbst das wurde versucht zu umgehen und mir wurde angeboten das man auch Geld wechseln könnte. Ich habe volles Verständnis für die Situation der Menschen, aber das offensichtliche Betteln nach Trinkgeld ist leider nicht meins.

Nach einer kurzen Busfahrt sind wir am Hotel angekommen und wurden schon vor den Toren im Bus freundlich empfangen sowie mit den ersten Infos versorgt. Die Koffer mussten wir nicht ausladen, geschweige denn aufs Zimmer bringen, das wurde alles für uns erledigt. Derweilen konnten wir uns bei Welcome Drinks erfrischen und erstmal einchecken. Das eigene Zimmer zu finden war aber erstmal eine Herausforderung, da die Hotelanlage in verschieden namige Häuser unterteilt ist. Eine nette Dame, welche uns herumirren sah, nahm uns mit ins richtige Haus. Damit war dann zumindest schonmal die Hälfte geschafft. Jetzt galt es noch das richtige Zimmer zu finden und man glaubt es kaum auf der entsprechenden Etage war unsere Zimmernummer nicht zu finden. Bis wir verstanden haben, dass es ein zweites Haus mit der selben Bezeichnung gibt, nachdem uns ein Mitarbeiter darauf hingewiesen hatte 😀

Also Zimmer gefunden, Koffer kurze Zeit später ausgepackt und dann ging es schon zum Abendessen. Natürlich gibt es in solchen Club Hotels auch immer Mottos. Motto des Tages war White Mirror Party. Das Essen war sehr gut. Eine sehr vielfältige Auswahl. Es gibt verschiedenen Kochstationen, an denen man verschiedenste Sachen frisch zubereitet sowie serviert bekommt. Sehr erfreulich ist es auch, dass das Essen noch heiß ist, wenn man am Platz ankommt. Bei vielen Hotels, in denen ich/wir in der letzten Zeit war, war das leider nicht der Fall.

Gesessen haben wir an einem sogenannten Meet an Greet Tisch. Dieser war etwas größer und schnell saßen noch ein paar mehr Leute an dem Tisch, darunter auch Angestellte des Hotels. Man konnte sich sehr nett unterhalten. Zum Abschluss gab es dann noch eine Party in den gegenüberliegenden Bar.

Alles in allem ein sehr gelungener erster Tag.