Porto

Heute stand wie gestern schon angekündigt Porto auf dem Plan. Zum Glück hatten wir Sebastian dabei der erst vor kurzem mit Familie und Freundin auch in Porto war. Als ausgewählter Reiseführer hat er uns eine sehr sehr coole Tour durch Porto beschert. An dieser Stelle auch hier vielen vielen Dank dafür.

Gestartet sind wir aber erstmal mit dem finden eines passenden Parkplatzes. Und wie es immer so ist gestaltet sich das in größeren Städten meist etwas schwierig. Wir konnten aber zeitnah ein Parkhaus ausmachen was relativ zentral lag und auch nicht als zu teuer war. Passender Weise lag das Parkhaus genau neben einem Restaurant was Sebastian aus den Urlauben davor kannte. Somit hatten wir schonmal unseren Platz fürs Mittagessen gefunden. Zuvor aber ging es erstmal los die Stadt erkunden. Porto ist nicht so weitläufig wie man denkt. Im Umkreis von 500m um das Stadtzentrum kommt man an fast allen Sehenswürdigkeiten vorbei.

Gestartet sind wir am Löwenbrunnen, ein prunkvoller Brunnen neben einem Stadtgebäude. Nebendran zwei Kirchen getrennt durch ein Kleines Haus, was nicht breiter als ein Fenster war, denn davon hatte es nur zwei übereinander. Hierzu gibt es auch eine interessante Geschichte. Vielleicht kennt ihr sie oder ihr findet sie bei einer Stadtführung in Porto raus :). Weiter ging es auf eine kleine Allee in einem Park. Hier gab es diverse Kunstwerke zu sehen. Geendet hat die Allee am Justizpalast von Porto. Von da aus sind wir zum Igreja dos Clérigos gelaufen ein Glockenturm in Porto der mal eine Zeit lang der höchste Turm Europas war.

Nebendran gab es eine kleine Bar auf einem begrünten Dach, wo wir eingekehrt sind um etwas zu trinken und mal ein Pause einzulegen. Nach der kurzen Stärkung waren wir auf dem Weg zu einer Bücherei, wo sich angeblich J.K. Rolling Ideen für ihre Harry Potter Bücher geholt hat, als ein Kumpel plötzlich gegen etwas auf dem Boden getreten ist was sich sehr laut angehört hat. Zu unserer Verwunderung lagen dort 155€ auf dem Boden die anscheinend niemandem gehörten. Andere Passanten meinten das derjenige der sie verloren haben muss wohl in die Bar gegangen sein wo wir grade heraus kamen. Wir sind zusammen mit den anderen Passanten dorthin zurück gegangen um nachzusehen doch sie konnten die Person nicht mehr sehen. Wir haben uns dazu entschieden noch einen Moment zu warten ob vielleicht jemand zurück kommt und nach dem Geld sucht, aber vergeblich. Somit waren wir wohl 155€ reicher, also zumindest unsere Urlaubskasse.

Nach unserem Fund sind wir dann erstmal zum nächsten Starbucks gelaufen und ich habe erstmal wie ich es mittlerweile in jeder Stadt mache in der ich bin eine Starbucks Tasse geholt. Hier gab es natürlich nur die Tasse aus Portugal somit musste ich nochmal in einen anderen Starbucks um auch die Porto Tasse zu bekommen. Aber letzten Endes habe ich beide Tassen bekommen. Ich bin gespannt welche Tassen noch so den Weg in die Sammlung zuhause finden 🙂

Zum Mittagessen sind wir dann in das bereits ausgemachte Restaurant gegangen. Dort gab es eine portugiesische Spezialität die wir alle probieren wollten. Francesinha ist ein Gericht was mit Toast gemacht wird. Hinzu kommt Kochschinken, portugiesische Wurst (Linguiça) und gebratenes Rindfleisch. Das ganze wird dann überbacken und mit einer Soße serviert. Optional bekommt man wenn man möchte noch ein Ei oben drauf. Ich muss sagen es hat sehr sehr lecker geschmeckt und ist definitiv zu empfehlen wer mal hier in Portugal ist sollte es mal probieren.

Weiter führte uns unsere Tour zum alten Bahnhof und zu einer Markthalle. Der Bahnhof war innen in der Vorhalle mit verschiedenen Malereien verziert. Der Bahnhof hinten dran war sehr einfach gehalten, hatte aber was an sich. Er führte direkt in einen Berg, lediglich der Bahnsteig war vor dem Tunnel. Die Markthalle war schon fast eher ein überdachter Marktplatz, aber sehr modern. Hier haben wie man es so kennt verschiedenen Händler ihre Sachen verkauft. Über Essen, Gewürze, Blumen hinweg gab es dort fast alles was das Herz begehrt. Nach der Besichtigung des Marktes sind wir in eine nahegelegene Bäckerei gegangen und haben dort die typischen Pastel de nata gegessen. Das sind mit einer Puddingcreme gefüllte Blätterteigküchlein. Schmecken sehr süß aber super lecker. Zusammen mit einem kleinen Espresso der perfekte Snack.

Nach der kleinen Stärkung sind wir dann über die Einkaufsmeile zu Kathedrale gelaufen, dort gab es leicht unterhalb einen Aussichtspunkt mit perfektem Blick auf die Stahlbrücke Ponte Luis. Auch etwas höher gelegen gab es nochmal einen Aussichtspunkt von dem aus man über den Großteil von Porto schauen konnte. Zum Abschluss sind wir dann nochmal über die Ponte Luis gelaufen und haben auf der anderen Seite ein super tollen Blick über Porto gehabt. Dort gab es eine Bar mit super Aussicht, dort haben wir dann noch etwas getrunken und sind anschließend Richtung Auto gelaufen.

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